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Tesla macht Supercharger in den Niederlanden für alle Elektroautos zugänglich

Das Supercharger-​​Netzwerk steht in den Nieder­landen jetzt für alle Elektro­autos an allen Stationen zur Verfügung — sofern CCS-​​Stecker vorhanden sind.

14.02.2022 2 min
Tesla Supercharger

Tesla macht Super­charger in den Nieder­landen für alle Elektro­autos zugänglich

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Tesla öffnet sein Supercharger-​​Netzwerk in den Nieder­landen für Elektro­autos, die nicht von Tesla stammen. Bisher gab es nur einzelne Pilot­pro­jekte, jetzt wurde das gesamte Netzwerk geöffnet und erhöht dadurch die Dichte von Ladesta­tionen in unseren Nachbarland erheblich.

Tesla hatte schon 2021 damit begonnen, testweise seine Lade-​​Infrastruktur auch für andere Hersteller zu öffnen, doch bislang waren dies nur einzelne Stationen. In Norwegen und Frank­reich wird das auch schon getestet, aller­dings nicht landesweit. In Zukunft soll sich dies jedoch ändern. Auch in Deutschland könnte es bald losgehen mit dem Laden von marken­fremden Fahrzeugen beim Super­charger. Offiziell bekannt ist dazu noch nichts. Das Ziel von Tesla ist, in den nächsten Jahren das Ladenetzwerk erheblich auszu­bauen, um dem Ansturm gerecht zu werden.

Im November 2021 machte Tesla den ersten Schritt in diese Richtung mit einem Pilot­pro­gramm an 10 Supercharger-​​Stationen in den Nieder­landen, an denen Nicht-​​Tesla-​​Elektroautobesitzer über die Tesla-​​App laden konnten.

 

Die App bleibt auch weiterhin die einzige Möglichkeit, an den Super­chargern zu laden. Der Preis pro Kilowatt­stunde wird vor dem Laden in der App angezeigt. Der Preis soll dynamisch verändert werden, je nachdem, wie stark die Super­charger ausge­lastet sind. In der Nacht wird der Preis daher niedriger sein als tagsüber und wir nehmen auch an, dass in der Ferienzeit die Preise höher sein werden, damit Tesla-​​Fahrer überhaupt noch einen Platz bekommen.

Das könnte auch der große Knack­punkt der Öffnung sein. Bisher waren die Super­charger Tesla-​​exklusiv – man war praktisch unter sich. Wenn nun andere Automarken die Säulen stark auslasten und Tesla-​​Fahrer sogar Warte­zeiten in Kauf nehmen müssten, wäre der Ärger vorpro­gram­miert. Deshalb sucht Tesla für seine Ladesta­tionen auch sogenannte Lade-​​Sheriffs, die aufpassen, dass die Reihen­folge gewahrt wird und es nicht zu Strei­tig­keiten kommt.

Die Nieder­lande sind aller­dings verhält­nis­mäßig dürftig mit Ladestand­orten von Tesla ausge­rüstet. Derzeit gibt es nur 36 Supercharger-​​Stationen.

Was musst du als Elektro­au­to­fahrer am Super­charger beachten

Fahrer anderer Marken müssen lediglich die Tesla-​​App herun­ter­laden und ein Fahrzeug mit CCS-​​Anschluss besitzen, um die freige­ge­benen Supercharger-​​Stationen nutzen zu können.

 

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